7 Paten - Apfelbäume bei Zell am Mooser Volksschule und Kindergarten gepflanzt

Bäume Naturpark

Die vom Naturpark Bauernland ins Leben gerufene Obstbaum-Patenschaftsinitiative zielt darauf ab, die Wiesen der Naturpark-Region zu bereichern und den Lebensraum Streuobstwiese zu erweitern. Knapp 150 Obstbaum-Patenschaften wurden dieses Jahr von Firmen und Privatpersonen aus der Region übernommen.

Die meisten der Bäume wurden bei Landwirt:innen in der Naturpark-Region gepflanzt – 46 davon wurden jedoch für Schulen und Kindergärten der Region reserviert. In der Gemeinde Zell am Moos wurden 6 Patenbäume bei der Volksschule und einer beim Kindergarten gepflanzt.

„Es ist uns besonders wichtig, dass bereits unsere Jüngsten begreifen, wie wichtig dieses Stück intakte Natur, die Streuobstwiese, ist. Zwischen 1960 und 2000 gingen Schätzungen zufolge in Mitteleuropa ca. 70% der Streuobstflächen verloren. Dieser negative Trend konnte zwar durch Fördermaßnahmen abgeschwächt werden, es muss jedoch weiterhin unser Anliegen sein, diesen wichtigen Lebensraum zu fördern und zu erweitern. Dass einige der Patenbäume nun bei Schulen und Kindergärten gepflanzt werden, ist eine kindgerechte Art, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Die Kinder erleben und sehen mit eigenen Augen, dass ein Baum nicht nur dazu da ist, Nahrungsquelle zu sein. Sie werden schnell bemerken, dass viele Tiere und Insekten sich die Streuobstwiese als Lebensraum auswählen und somit auch zur Artenvielfalt beitragen. Und wenn sie diese Erkenntnis auch mit nach Hause nehmen und dort vielleicht selbst einen Baum pflanzen, dann hat unsere Aktion sogar noch mehr bewirken können.“, so Naturpark-Obfrau Michaela Langer-Weninger.


(c) Naturpark Bauernland

28.11.2022